Donnerstag, 22. November 2007

England ist nach einer 2:3-Niederlage gegen Kroatien nicht für die Fußball-Europameisterschaft 2008 qualifiziert

London (Vereinigtes Königreich), 22.11.2007 wikinews – Nach der 2:3-Niederlage gegen Kroatien am 21. November 2007 vor heimischem Publikum – im ausverkauften Wembleystadion – ist England nicht für die Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz qualifiziert.
Die personelle Konsequenz wurde schon am Tag nach der Niederlage gezogen: Der Trainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft McClaren muss nach 18 Spielen seinen Posten räumen. „FA chief executive“[1] Brian Barwick betonte ausdrücklich den Zusammenhang zwischen dem Scheitern der Qualifikation und der Entlassung von McClaren. Zumindest die Qualifikation für das Turnier sei fest erwartet worden.
Wer McClaren in seinem Amt beerben wird, ist dagegen noch unklar. Der Süddeutschen Zeitung zu Folge ist unter anderem Jürgen Klinsmann im Gespräch.[2]
Ein bitterer Nachgeschmack bleibt in jedem Fall, ist es doch seit 24 Jahren das erste Mal, dass England nicht an einer Fußball-Europameisterschaft teilnehmen kann.

Montag, 12. November 2007

Tödlicher Warnschuss gegen Fußball-Fan

Wieder Fussball-Randale in Italien

Gandalf schrieb: Ein Polizist, der nur einen Warnschuss abgeben wollte, tötete damit einen Fussballfan, was zu erneuten Ausschreitungen in ganz Italien führte. Nun überlegt das italienische Innenministerium, Fans reisen zu Auswärtsspielen zu verbieten.
http://www.tagesschau.de/sport/fussballfan6.html

Kommentar

Ich würde überlegen, wie es zu schaffen ist, dass die Fußball-Fans Fußball spielen. (msr)

>> Diskussion

Montag, 1. Oktober 2007

Freitag, 28. September 2007

Dienstag, 18. September 2007

100 Millionen Geldstrafe für McLaren ...

... und keine Konstrukteurspunkte

Paris (Frankreich), 17.09.2007 – McLaren-Mercedes wurde vom FIA World Motor Sport Council wegen der Spionage-Affäre schuldig gesprochen. Im Juli 2007 gab es noch einen Freispruch, doch die neuen Beweise sorgten schließlich dafür, dass das britisch-schwäbische Formel-1-Team 100 Millionen Dollar Strafe zahlen muss. Außerdem werden alle Punkte in der Konstrukteurswertung abgezogen. Für das Jahr 2008 muss dem FIA, dem Dachverband, ein Bericht über das Auto vorgelegt werden. Dann wird entschieden, ob es weitere Strafen gibt.
Sollte 2007 noch ein McLaren ein Formel-1-Rennen gewinnen, gibt es keinen Pokal für den siegreichen Konstrukteur.
Das britisch-deutsche McLaren-Mercedes-Team war in den Besitz geheimer Unterlagen seines Konkurrenten Ferrari gelangt.

Quelle >> http://www.wikinews.de/

Rallye-Meister Colin McRae abegestürzt

Schottland, 17.09.2007 – Rallye-Meister Colin McRae ist am 15. September bei einem Absturz mit seinem Hubschrauber tödlich verunglückt. Im Hubschrauber waren auch sein fünfjähriger Sohn, ein 37-jähriger Schulfreund McRaes namens Graeme Duncan und eine weitere Person, die ebenfalls bei dem Absturz ums Leben kamen. Die Absturzursache ist noch ungeklärt.
Jim McRae, Colin McRaes Vater und selbst fünfmaliger Rallye-Meister, zeigte sich bestürzt über das Unglück. Rennsportler weltweit trauern um die Rallye-Legende. So bekundete auch David Coulthard seine Trauer. Er merkte an, dass der Unfall ein schwerer Schlag für McRaes Familie und alle von McRaes Bekannten sei. Auch in seiner Stadt war der Schotte sehr beliebt, wie ein Nachbar der BBC mitteilte.
McRae wurde 39 Jahre alt. Er galt als Inbegriff des Rallye-Sports, nachdem er 1995 als erster Brite den Weltmeistertitel errang. Danach schloss der Schotte Verträge mit Sony Entertainment ab, die dazu führten, dass eine Rallye-Spieleserie für den Computer und Spielekonsolen erschien.
Die förmliche Identifikation steht noch aus.

Quelle >> http://www.wikinews.de/

Freitag, 20. Juli 2007

Nach Ausstieg von ARD und ZDF: Sat.1 überträgt die Tour de France live

Berlin (Deutschland), 20.07.2007 – Nach dem Ausstieg der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF aus der Übertragung der 94. Tour de France überträgt nun der Sender Sat.1 die Tour live. Die Ankündigung des Privatsenders erfolgte nur einen Tag nach der Bekanntgabe des Ausstiegs. Eine Ausnahme gibt es: Am Samstag, den 21. Juli wird die Übertragung von ProSieben durchgeführt. +wikinews+

Donnerstag, 19. Juli 2007

Die Apothekerrundfahrt im westlichen Ausland

Eine Konsequenz, die ich kaum für möglich gehalten hätte, ist nun doch eingetreten: Gestern haben ARD und ZDF ihren "vorläufigen" Ausstieg aus der Tour de France-Berichterstattung erklärt, "vorläufig" bis zur "Klärung" der Doping-Vorwürfe gegen Patrik Sinkewitz - wobei man nicht davon auszugehen braucht, dass die B-Probe ein anderes Ergebnis liefern wird als die A-Probe: Doping mit Testosteron.

Für T-Mobile der Super-Gau - schon überdenkt der Sponsor sein künftiges Engagement - aber im Grunde ein Einschlag genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn um die geständigen Ex-Profis war es schon wieder still geworden und die Aufklärungsbemühungen drohten bereits wieder von einer Neuanfangs-Rhetorik überdröhnt zu werden, an der auch die berichtende Zunft fleissig mitgearbeitet hat, der die Doping-Thematik zuletzt auch nur noch notwendiges Übel zwecks Aufrechterhaltung einer Fassade von 'kritischem Journalismus' zu sein schien. Live erfahrbar im Gebahren der Fernseh-Kommentatoren erst kürzlich, beim Etappensieg von Linus Gerdemann, der in den Studios Begeisterungsstürme entfachte, als sei es endlich ein Befreiungsschlag von all dem lähmenden Leidwesen, das die Dopingthematik über den Radsport gebracht hat. Es hätte tatsächlich nicht viel gefehlt und denen, die weiterhin skeptisch blieben, wäre Defätismus und Wehrkraftzersetzung unterstellt worden.

Gerade im Sport zeigt sich, wie sehr der Journalismus Teil des Systems ist, abhängig von einer auf Sieg und Erfolg ausgerichteten Berichterstattung, abhängig auch vom Zugang zu den Profis und zu ihrem Umfeld, ein mafiöses Gestrüpp aus wechselseitigen Interessen und (zu) persönlichen Kontakten. Auf der Pressekonferenz um Zabel und Aldag haben sich alle geduzt.

Der Weltverband UCI war jüngst in der Kritik, weil die Proben künftig nicht dauerhaft konserviert werden sollen. So werden die Kontrollen immer an die aktuell verfügbaren Testmethoden gebunden bleiben und eine Überprüfung ex post wird unmöglich sein. (Zur Verdeutlichung: Wachstumshormone sind aktuell nicht nachweisbar, man rechnet aber mit der Entwicklung einer zuverlässigen Methode bis Ende diesen Jahres). Vielleicht ist die Entscheidung aber auch klug, sonst müsste man konsequenterweise in irgendeiner fernen Zukunft wohl daran gehen, Jacques Anquetil zu exhumieren und in seiner Asche nach Medikamenten zu forschen. Die Siegerlisten müssten permanent umgeschrieben werden.

Fragt sich, wer überhaupt ein Interesse an der Trockenlegung des Dopingsumpfes hat, wenn schon die eigenen Verbände ihren Sport nicht allzusehr in Verruf bringen wollen. Der Sportjournalismus scheidet aus oben genannten Gründen aus. Die Politik hat gerade entschieden, die Benutzung von Dopingmitteln strafrechtlich nicht zu sanktionieren. Die Sponsoren wollen vor allem ihre Trikots vorne sehen, können sich im Zweifelsfall auf Vertragsklauseln zurückziehen und ihre Hände in Unschuld waschen. Und die Fans? Will der Radsportfan wirklich, dass sich seine favorisierte Disziplin in einem Prozess der Selbstzersetzung auflöst? Wohl eher nicht.

Die adäqute Haltung scheint mir die einer heiteren Distanz zu sein, die den Dopingzirkus als inhärenten Teil des Unterhaltungspotentials des Radsportes betrachtet.

-martin- >> Diskussionen

Donnerstag, 21. Juni 2007

3.600 verletzte Personen bei Spielen der Fußball-Bundesliga seit 1994

Berlin (Deutschland), 21.06.2007 – Bei Spielen der Fußball-Bundesliga sind seit 1994 insgesamt 660 Polizisten, 1.616 Unbeteiligte und 1.324 Gewalttäter verletzt worden. Die Daten stammen aus der Datei „Gewalttäter Sport“. In dieser sind Straftäter aufgelistet, die im Zusammenhang mit sportlichen Ereignissen gewalttätig geworden sind. +wikinews+