Mittwoch, 31. Juli 2013

Lewandowski fühlt sich "betrogen"

Der Wechsel des BVB-Torjägers Robert Lewandowski nach München scheiterte an der Vertragsbindung, die ihm einst lieb gewesen sein sollte, denn pure Not trieb ihn nicht zur Unterschrift, aber damit scheint für ihn die Sache nicht vom Tisch. Laut Spiegel.de reklamiert Lewandowski reklamiert gegenüber einer polnischen Zeitung: "Ehrlich gesagt fühle ich mich von Borussia betrogen", weil er im Vertrauen auf den Vereinswechsel stets alles gegeben habe - schnauf - und fühle sich unterbezahlt, wenn geschaut werde, was der BVB mit ihm verdiene. So könne passieren, dass er irgendwann mit schlechter Laune in Stadion komme.
  Tja, so ergeht es vielen, die unterbezahlt werden oder sich halt nur so fühlen, aber in diesem Fußball-System die Schuld beim BVB zu sehen und nicht auch bei den Bayern, die offenbar keine höhere "Ablöse" zahlen wollten, ist dann vielleicht doch etwas einseitig betrachtet, denn München hat eben schon zu viele Milliönchen auf der Ersatzbank und Götze im Krankenstand, um nicht irgendwo einen Deckel für weitere Neuverpflichtungen zu haben und/oder warten zu können, wenn sich nicht "anderes" teuer genug verhökern lässt.
  Klar, das ließe sich ändern, indem "Ablöse" verboten wird und desgleichen auch Verträge über die einzelne Spielminute hinaus, aber ob das dann wäre, was Lewandowski glücklicher macht, bleibt fraglich.
  Lewandowski wird mitunter als Katholik zitiert, z.B. mit den Worten, dass er sich seines Jesus nicht schäme. Das ist schön, aber Jesus war nun tatsächlich arg unterbezahlt, wenn beschaut wird, was mit ihm seit bald 2000 Jahren verdient wird.
  Egal, ich grolle ihm nicht, denn er spielt Fußball auf höchstem Niveau und leidet halt nur die ganz gewöhnlichen Qualen des Stars, wenn sie ahnen oder gar wissen, dass sie mehr verdienen könnten, wäre die Welt nur endlich gerecht:-)